Page 70 - Stadtbroschüre Falkenstein/V.
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Freizeit/Tourismus – Sagenhaftes Vogtland
      68     Stadtbroschüre Falkenstein/Vogtl.



                                                               Wenn die Moosmänner vor dem Heimatmuseum lebendig
                                                               werden: Das Falkensteiner Moosweibel in Person von Syl-
                                                               via Schlenker mit Ihren kleinen Wichteln vor dem Heimat-
                                                               museum in Falkenstein.
                                                               Im Vogtland bringt vor allem im Advent eine kleine Gestalt
                                                               das begehrte Licht. Dahinter steht eine lange Tradition.
                                                               Die Falkensteinerin pflegt seit vielen Jahren diese Tradi-
                                                               tion und ist auf zahlreichen Veranstaltungen im Vogtland
                                                               ein gern gesehener Gast.
                                                               Das Heimatmuseum Falkenstein verfügt mit fast 70 Exem-
                                                               plaren über die größte Moosmann-Sammlung in Deutsch-
                                                               land.
                                                               In vielen Haushalten des Vogtlands steht der Moosmann
                                                               in der Adventszeit als Lichtbringer im Wohnzimmer oder
                                                               im Fenster. Fast jeder Ort im Vogtland hat seine eigene
                                                               Moosmann-Geschichte, die Tradition und Heimatliebe wi-
                                                               derspiegeln. Deshalb sieht man ihn gerade in der Advents-
                                                               zeit vielerorts, und seine Sagen bringen uns zum Staunen
                                                               und Schmunzeln.























                                                               Idyllische Passagen entlang des Jacobsweges Vogtland
                                                               laden zum Verweilen ein. Und auch der ehemalige Muse-
                                                               umsleiter und Stadtchronist Günter Pfau kennt die schö-
                                                               nen Flecken seiner vogtländischen Heimat.
                                                               Untrennbar ist der Name Pfaus mit dem Heimatmuseum
                                                               verbunden, das er am 4. Januar 1978 übernommen und bis
                                                               zu seinem 60. Geburtstag geleitet hatte. In akribischer
                                                               Kleinarbeit hat der gelernte Gebrauchswerber damals aus
                                                               dem Sammelsurium ein museales Kleinod geschaffen, das
                                                               heute vom Falkensteiner Heimat- und Museumsverein auf
                                                               ehrenamtlicher Basis fortgeführt wird.
                                                               Die Bewahrung vogtländischen Brauchtums und Falken-
                                                               steiner Traditionen, wie den Moosmann als heimatlicher
                                                               Sagenfigur, lagen Günter Pfau als Museumschef beson-
                                                               ders am Herzen. Während seiner Zeit im Museum hat "dr
                                                               Pfaus Günter", wie ihn die Falkensteiner nennen, vielfälti-
                                                               ge Kontakte zum Falkensteiner Schnitzerverein gepflegt.
                                                               Entwürfe für die Pyramidenfiguren am Schlossplatz
                                                               stammen ebenso aus Pfaus Feder wie die Gestaltung des
                                                               Ständebaums am Willy-Rudert-Platz.
                                                               "Vor allem Kindern und Jugendlichen sollte die Liebe zur
                                                               unmittelbaren Heimat noch viel mehr vermittelt werden",
                                                               findet der umtriebige Falkensteiner. Und so freut er sich,
                                                               wenn bei geführten Wanderungen, Vorträgen und Work-
                                                               shops des NUZ das Interesse an der Natur und am vogtlän-
                                                               dischen Brauchtum geweckt wird.
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